10.04.-14.04.2023

In 2022 geplant und vorab reserviert, war es am 10.04.2023 soweit und wir starteten mit 24 Sportler*innen und 3 Trainern (inkl. Physio!) in unser Frühjahrstrainingslager.
Wie bereits erprobt, reisten wir auch in diesem Jahr umweltfreundlich mit der Bahn an. Ausnahme René, er transportierte das Trainingsmaterial, eine Physioliege und Gepäckstücke mit dem Auto zur Sportschule.

Bereits um 06:50 Uhr startete der erste Tag am Bahnhof in Strausberg. Ziel war es möglichst früh auf die Insel Usedom zu gelangen, denn schließlich wollten wir den Tag noch für unsere erste Trainingseinheit nutzen. Pünktlich zur Mittagszeit angekommen, genossen wir die ersten Minuten am Strand, verspeisten unsere mitgebrachten Brote und planten die Zimmerverteilung. Nach unserem ersten Training mit zahlreichen Sprints gab es das wohlverdiente Abendbrot. Anschließend konnten wir die Betten beziehen und unsere Taschen auspacken.


Am Dienstag starteten wir wie gewohnt vor dem Frühstück mit einem kurzen Auftakt am Strand und steckten die Beine in die 6,5 Grad warme Ostsee. So wie im Trainingsplan angedacht, schafften wir unser Trainingssoll und trainierten an diesem Tag für weitere fünf Stunden mit hoher Intensität. Unterbrechungen nahmen wir uns lediglich für unsere Mahlzeiten und die anschließende Regeneration.
Große Freude bereiteten uns die äußerst kurzen Wege zur Trainingsstätte. Ok, pünktlich auf dem Platz zu sein gehört halt auch dazu. Nur wer zeitig an der Trainingsstätte ist, kann sich seinen Platz für die nächste Einheit aussuchen. Wie schon in 2022 waren viele Leichtathleten aus Sachsen, Berlin, Brandenburg und NRW vor Ort. Weil das Wetter kurzzeitig nicht mitspielte, disponierten wir kurzfristig um. So wurden diverse Übungen auf dem Flur der Sportschule sowie im großzügigen Apartment von Arne und Paul gemacht. Solch eine Trainerunterkunft wird schon einmal als Trainingsstätte, Physiotherapie, Gemeinschaftsküche und Aufenthaltsraum umfunktioniert.


Am Mittwoch konnten wir bei deutlich schönerem Wetter an unserer Technik arbeiten. Unter den perfekten Rahmenbedingungen und ohne wirkliche Zeitbegrenzung funktionierte dies hervorragend.
Am zeitigen Abend überraschte uns die hauseigene Sirene und lies uns verstehen, dass wir das Gebäude zügig verlassen sollten. Es handelte sich hier um einen Feueralarm. Der Freiwilligen Feuerwehr sei dank, dauerte dieser Feueralarm nicht übermäßig lang. Die Verursacher wurden schnell ausfindig gemacht und über ihr Verhalten belehrt. So konnten wir nach ca. einer halben Stunde wieder ins warme Gebäude und uns aufwärmen. Die Freude darüber sollte nicht lange währen, denn nach knapp einer Stunde ertönte erneut die Sirene und es hieß zum wiederholten mal das Gebäude verlassen. Das geordnete Verlassen des Gebäudes funktionierte nun fast perfekt..
Leider dauerte die Aktion ein wenig länger, denn die Feuerwehr rückte mit deutlich schlechterer Laune als beim erstem Mal an. Somit starteten wir etwas unruhig in die bevorstehende Nacht, mit der Hoffnung kein weiteres mal hinaus zu müssen. Der/die ein oder andere hatte aber vorsichtshalber den Stuhl mit entsprechenden Sachen vorbereitet. (Alarmstuhl)

Müde..
Physio am Werk

Am Donnerstag starteten wir mit Sabine, welche in ihrem Urlaub extra für uns zeitig aufgestanden war, um 06:45 mit einer schönen Yogaeinheit (Sonnengruß) am Strand in unseren Trainingstag.
Nach zwei weiteren Trainingseinheiten durften wir uns nach dem Abendessen bei wirklich tollem Wetter, über eine weitere Yogaeinheit mit Sabine am Strand erfreuen und lernten den Mondgruß kennen. Natürlich begleitet von vielen schaulustigen Touristen, welche zu diesem Zeitpunkt noch am Strand verweilten. Nun waren unser Tage auch fast schon geschafft.

Am Freitag ging es ohne morgendliche Trainingseinheit los. Hier nutzten wir die Zeit um unsere Zimmer zu verlassen und die Taschen zu packen.
Nach dem Frühstück starteten mit der letzten Einheit am Strand. Na gut, das Wetter hätte durchaus etwas freundlicher sein können, doch so fiel der Abschied nicht ganz so schwer. Nach dem Mittagessen ging es dann wieder Richtung Heimat. Die Rückreise verlief als ÖPNV-Marathon mit der Usedomer-Bäder-Bahn, dem Bus, der DB-Regio und anschließend der Berliner S-Bahn. Mit Erfolg: alle sind wohlbehalten, pünktlich zum Abendbrot in Strausberg gelandet.
Es war eine sehr schöne, trainingsreiche, doch leider etwas zu kurze Woche mit unseren tollen Sportler*innen!